Trotz großer Kampfgeist konnte unsere Mannschaft die vierte Niederlage in Folge nicht verhindern. In den entscheidenden Momenten fehlt es noch an Cleverness. Außerdem hatte man es mit einem Schiedsrichter zu tun, der offensichtlich bemüht war nicht gegen die Einheimischen zu pfeifen.

Keine Minute war vergangen als wir bereits in Rückstand waren. Zum Glück zeigten wir uns unbeeindruckt und erzielten nur wenig später bereits den Ausgleich durch Gredel. Trotz guter Gelegenheiten auf beiden Seiten bei Feldüberlegenheit der Gastgeber blieb es bis zur Halbzeit bei einem temporeichen Kampfspiel bei diesem Spielstand.

Nach der Pause war der SV wieder optisch überlegen und versuchte es mit Fernschüssen. Dann die überraschende Führung durch den kurz zuvor eingewechselten Zoroglu, der sich ein Herz nahm und außerhalb der Strafraumecke den Ball in hohem Bogen in die obere lange Ecke schlenzte zu einem Traumtor (63). Dann war Anti durchgebrochen und der Torwart konnte nur im Herauslaufen außerhalb des Strafraums vermeintlich mit der Hand klären. Die sichere rote Karte und Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus. Der Spieler-Trainer Lahr von der SV wechselte sich ein und bekam als Freistoßspezialist prompt einen Freistoß „geliefert“, zentral, direkt vor dem Strafraum. Dieses Geschenk nutzte er zum 2:2 (67). Der ebenfalls eingewechselte Sangricoli brachte SVO sogar die Führung (84). Der SV-Torwart verhinderte gegen Polat in der 90. Minute den Ausgleich, ehe Sangricoli in der Nachspielzeit den Deckel draufmachte.

Aufstellung

Krämer, Weiß, Gleichauf, Hetzel (ab 64. Adler), Gredel (ab 57. Zoroglu), Polat, Böser (ab 76. Hausknecht), Pinter, Christopher Anti, Schmitt, Händel