Während in den Stadien der Großen schon wieder gespielt wird und Pappkameradinnen und Pappkameraden als Ersatz für die Zuschauer installiert werden, bleiben wir Kleinen brav in der Warteschleife bis endlich eine Entscheidung getroffen wird, wie es (nicht) weitergeht. Wenigstens darf man auf die Plätze und so tun, als ob man das eingeschränkte Training für richtig gut hält. Fußball lebt vom Kampf um den Ball. Tore sind die Belohnung für den erfolgreichen Umgang mit dem ledernen Spielgerät. Etwas Gutes hat die neue Trainingsordnung. Man schießt keine Tore und muss dann auch nicht organisiert jubeln, also nicht so, wie es einige Vorbilder aus der Liga der Großen tun. Bis zur finalen Entscheidung, was mit dem laufenden Spielbetrieb passiert, müssen wir Zurückhaltung üben und vorsichtig sein. Das ist so nicht richtig. Egal, was entschieden wird, die Vorsicht muss bleiben. Der neue Gegner orientiert sich nicht an einem laufenden oder abgebrochenen Spielbetrieb.