FC Weiher 2 - FC Forst 2 - FC Weiher 1945 e.V.

1945 e.V.

FC Weiher 2 – FC Forst 2

FC Weiher – FC Forst 2:1 (1:1)

Nach dem Schock unter der Woche als wir eine ebenso unnötige wie vermeidbare Schlappe in Hambrücken kassierten, konnten wir uns am Sonntag gegen den hoch gehandelten Nachbarn aus Forst, mit einem knappen, aber eminent wichtigen 2:1 Erfolg, erfolgreich rehabilitieren. Überraschend verhalten spielten die Germanen weshalb wir mehr vom Spiel hatten und die klareren Torchancen vorweisen konnten. Erst in der letzten halben Stunde gerieten wir etwas ins Hintertreffen, da wir zu diesem Zeitpunkt schon mit 2:1 führten und dem FC Forst etwas die Zeit wegzulaufen schien. Die ganz klaren Torchancen auf Seiten der Gäste blieben allerdings aus.

Der erste nennenswerte Höhepunkt in Form einer Torchance konnten wir in der 10 Minute verbuchen. Bei einem vorgetragenen Angriff konnte unser Kapitän, der gerade noch rechtzeitig aus seinem Italienurlaub zurückgekehrte R. Böser initiieren. Sein Zuspiel auf den stets agilen und besonders im zweiten Durchgang oftmals nur mit unfairen Mitteln zu stoppende M. Böser in die Spitze, nachdem er von links ins Zentrum miteinrückte, sorgte für Gefahr in der Hintermannschaft der Gäste. Leider ließ er sich beim Abschluß einen Hauch zu lange Zeit, weshalb der Versuch geblockt werden konnte und das Leder somit nur an den Pfosten kullerte. Die anschließende Ecke brachte aber leider nichts ein. Es war die 14. Minute angebrochen als die rotweißen mit 1:0 in Führung gingen. Der ansonsten starke Gredel war im Zweikampfverhalten im zentralen Mittelfeld etwas zu lax in dieser Situation unterwegs, da der spielstarke Aufbauspieler sich durchsetzte und einen guten Ball auf links spielte. Ein toller Weitschuß vom Linksaußen dessen Abschluß den Weg ins lange Eck fand, sorgte für Unheil in unseren Reihen. Dennoch waren wir tonangebend und versuchten wieder zurückzukommen. Eine Doppelchance bot sich uns in der 25 Minute. Zunächst versuchte sich Gredel von halbrechts mit einem strammen Schuß ins lange Eck. Der gute Keeper aus Forst vereitelte aber diese Gelegenheit. Immer noch die gleiche Minute, allerdings aus einer neuen Spielsituation heraus entstand eine weitere Gelegenheit. Weiß antizipierte gut und unterband rasch einen Gegenangriff indem er sich anschließend mit dem Leder über rechts einschaltete und eine brauchbare Flanke schlug. Guhle scheiterte mit einem Seitfallzieher jedoch. In der 40. Minute steckte Gredel gut durch und Mittelstürmer Guhle fand im Torhüter der Germania erneut seinen Meister. Geschlagen werden konnte der starke Torwart aber trotzdem noch, idealerweise noch vor der Halbzeit. Dieses mal fing der gute Linksverteidiger P. Wittmer mit einem beherzten Kopfball einen Gegenangriff ab und der Ball gelang zu Guhle, der aus abseitsverdächtiger, aber vom Referee nicht geahndeter Position Gleichauf freispielte. Der unbehelligte 6er fand genügend Zeit und legte sich den Ball zurecht um ihn schließlich sehenswert im rechten Tordreieck zu versenken. Der längst verdiente Ausgleich war somit hergestellt als kurz darauf die Seiten gewechselt wurden.

Der Forstspezialist ElBaz und der langsam wieder aus seinem Verletztenstatus entweichende Kahlig, ersetzten Guhle und Gleichauf, die zur ersten Garnitur durften. Die ersten Sekunden hatten es auch gleich in sich. Zunächst war ElBaz nach 20 Sekunden wohl noch nicht bei der Sache, als ihm regelrecht der Ball von der Forster Hintermannschaft serviert wurde. Er scheiterte hier ungewöhnlich schwach. Im Gegenzug hatten wir Glück als der Schiedsrichter auf Abseits entschied als sich eine riesen Gelegenheit für Forst auftat. In der 64. Minute wurde der flinke M. Böser etwa 25 Meter vor dem Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Dies war gleichzeitig Kommando für den schussstarken Gredel, der sich nun das Leder zurecht legte. Sein strammer Versuch konnte vom Torwart nicht festgehalten werden und lies die Kugel wieder ins Feld prallen. Der seit mehreren Wochen wieder spielende und ganz in seiner gewohnten, unauffälligen aber höchst effektiven und zuverlässigen Art und Weise präsentierende Hetzel, reagierte am schnellsten und bugsierte das Spielgerät aus kurzer Entfernung ins Tor. Wenig später kam dann Forst besser ins Spiel da sie nun mehr investierten. Wir sahen uns immer mehr in Drucksituationen wieder, konnten aber allen Widerständen bis zum Ende stand halten. Forst gelang es einfach nicht, sich in brauchbarer Position zu bringen um uns ernsthaft in Gefahr zu versetzen. So verpuffte deren Druck letztlich doch ins Unbedeutende.

Aufstellung:

Schäfer Kevin – Cina Enrico, Jerinic Igor, Weiß Marvin, Wittmer Philipp – Gleichauf Kevin, Hetzel Björn – Gredel Kevin, Böser Rene, Böser Marius – Guhle Marcel

Einwechslungen: